Zugang zum TUNET via ADSL
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Der Zentrale Informatikdienst konnte vor kurzem mit der Telekom Austria
einen Vertrag ueber die Nutzung von ADSL durch Angehoerige der
Technischen Universitaet Wien (Studierende und Mitarbeiter) abschliessen.

Die dafuer notwendigen Hardwarekomponenten auf Seiten der TU Wien sind
inzwischen geliefert und in Betrieb genommen. Die notwendigen
Implementierungen der Vergabe und Management Software sowie die komplette
Umstellung des Validierungsservice fuer den Waehlleitungszugang -- es
wird der gleiche Validierungsserver verwendet -- sind abgeschlossen.

Hier nun die wichtigsten Informationen zum TU-ADSL Service. Weitere Details
sind unter der URL nic.tuwien.ac.at/tunet/adsl sowie in der aktuellen
ZIDline (Oktober 2002) zu finden.

Mit TU-ADSL bietet der Zentrale Informatikdienst einen weiterer Breitbanddienst
mit innovativer Technologie, der oesterreichweit in Anspruch genommen werden kann
zu guenstigen Bedinungen.

Die Telekom Austria verlangt fuer jeden ADSL-Anschluss ein monatliches
Grundentgelt, das der Benutzer bezahlen muss. Der Zentrale Informatikdienst
traegt alle weiteren bei ihm anfallenden Kosten selbst. Die Entgelte fuer
die Benutzer liegen daher deutlich unter denen kommerzieller Angebote.
Dafuer muessen universitaere ADSL-Benutzer aber mit gewissen Einschraenkungen
leben: Es gibt nur einige bestimmte Arten von ADSL-Anschluessen (Datenrate 512/64),
waehrend man am Markt unter einer Reihe von Varianten waehlen kann. Weiters
ist eine persoenliche Stoerungsannahme bzw. Beratung nur am Vormittag moeglich.

Ueblicherweise wird bei ADSL fuer Privatkunden eine Beschraenkung des
Download-Volumens vereinbart (ADSL-Dienste ohne jede Limitation sind
wesentlich teurer). Ab Ueberschreiten einer bestimmten Grenze muss bei Providern
ein weiteres Entgelt pro zusaetzlich uebertragenem Megabyte entrichtet werden.
Beim ADSL-Dienst des ZID (TU-ADSL) gilt hingegen das Fair Use-Prinzip,
und es werden neben dem monatlichen Grundentgelt keine Zusatzentgelte eingehoben.

Fair Use in diesem Zusammenhang bedeutet, dass auf ein gewisses Gleichgewicht
unter den Benutzern Wert gelegt wird und eine exzessive Ausnutzung der
Verbindung vermieden werden muss. Ein zeitweiliges Ueberschreiten des
Datentransfervolumens ist zulaessig; nur Benutzer, deren Uebertragungsvolumen
permanent deutlich ueber dem Durchschnitt liegt, werden zunaechst ueber diesen
Umstand informiert und zu einer Aenderung ihres Verhaltens aufgefordert.
Wer staendig grosse Datenmengen uebertraegt, wird einen der wesentlich
teureren kommerziellen Dienste, die keine Beschraenkungen aufweisen,
in Anspruch nehmen muessen.

Als TU-ADSL Benutzer bekommen Sie eine fix zugeordnete IP-Adresse aus dem
Netz der TU Wien zugewiesen. Dadurch hat Ihr Rechner zu Hause die selben
Berechtigungen wie ein lokal im TUNET angeschlossener Rechner (wichtig etwa
beim Zugriff auf Ressourcen in Datenbanken, Webseiten, Bibliotheksangeboten)
und damit natuerlich auch entsprechende Rechte im Internet.

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Johannes Demel demel@zid.tuwien.ac.at demel@noc.tuwien.ac.at
demel@tron.kom.tuwien.ac.at Johannes.Demel@tuwien.ac.at
Information Technologyservices, Head of Communication Group,
University of Technology, Vienna
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