Phishing und sonstiges Schädliches via E-Mail

Ständige E-Mails mit Warnung über eine angeblich volle Mailbox oder sonstige Missstände in Bezug auf E-Mail locken derzeit unbedarfte Anwender auf fingierte, layoutmäßig den TU Webseiten nachgestellte Seiten (z.B. Webmail), um z.B. an TU Mailkonten zwecks Missbrauch zu gelangen.

Listig gestaltete HTML-E-Mails (sog. Phishing-Mails) überschwemmen derzeit mehr oder weniger kontinuierlich die TU Wien Empfänger. Mal ist es die volle Mailbox oder eine Sicherheitsüberprüfung, die in verschiedenen Sprachformen (denglisch, broken english) zu einer Eingabe von Benutzername, Server und natürlich Passwort auffordern. Während die Angabe dieser Daten in einer Antwort-E-Mail noch leicht zu durchschauen ist, sind Weblinks auf (natürlich außerhalb der TU liegende) Websites, die oft eine TU Webmail Seite nachahmen und zur Eingabe der Daten verleiten, wesentlich gefährlicher.

Die Motivation für solche E-Mails sowie deren Gestaltung und Ziel sind mannigfaltig und haben ihr Anwendungsspektrum im Erschleichen von Mailkontodaten, Social Networking Kontoinformationen bis hin zu Bankkonto-Daten (samt TANs). Während erstere in Missbrauch der Mail-Identität mündet und die Reputation der TU Server schädig kann, ist letzteres durchaus auch mit finanziellem Schaden verbunden.

Grundsätzlich:

  • Nie ein Passwort in einer E-Mail versenden!
  • Einem via E-Mail erhaltenen Link nie vertrauen und niemals direkt anklicken, sondern diesen überprüfen (Maus nur über den Link bringen, ev. spezielle Plugins für Browser verwenden bzw. den Link erst durch Kopieren in die Adressleiste kontrollieren und nachgehen - damit offenbaren sich so manche TU Links als raffinierte Fälschungen).

Das Referat IT-Security möchte zum Thema Phishing als Hilfestellung auf das neue Informationsangebot unter  <link www.zid.tuwien.ac.at/sts/security/phishing/&gt;http://www.zid.tuwien.ac.at/sts/security/phishing/</link> hinweisen.

Dort wird versucht, das Wichtigste dazu zu vermitteln: Die Meldung der Vorfälle an den ZID, damit etwaige Gegenmaßnahmen für aktuelle und zukünftige Phishing-Wellen getroffen werden können. Ein zweiter wesentlicher Punkt ist das Erkennen einer Phishing-Mail bzw. ob eine vorgeblich offizielle Nachricht des ZID oder der TU authentisch ist.