TUNET-Datenbank ueber Info-Client zugaenglich

Allgemeines

 

Aenderung der Daten in der TUNET-Datenbank
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Wenn ein Institut einen neuen Rechner in Betrieb nimmt oder die Daten eines
bestehenden Rechners geaendert haben will, sendet der Betreuer des Institutes
eine Mail an hostmaster@noc.tuwien.ac.at und gibt die notwendigen Daten bekannt.
Ein Mitarbeiter des EDV-Zentrums ist damit beauftragt, diese Daten zu pruefen,
bei Unklarheiten beim Absender rueckzufragen und dann die neue Maschine in die
Datenbank einzutragen oder den bestehen Eintrag zu aendern. Viel Zeit verbringt
er damit, die Informationen zu recherchieren, die bei der Rechneranmeldung
vergessen wurden, wie z. B. Kontaktpersonen oder Aufstellungsort.
Mittlerweile hat das TUNET eine solche Groessee erreicht, dass Herr
Kondraschew einen grossen Teil seiner Arbeitszeit dem Eintragen der
Rechnerinformationen widmen muss, damit die Benutzer ihren Rechner innerhalb
einer ertraeglichen Zeitspanne nutzen koennen.

Geplante Neuerungen
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Mittelfristig soll die Softwareumgebung geschaffen werden, dass die Daten von
den Benutzern selbst verwaltet werden koennen. Zu diesem Zweck soll ein WWW
(World Wide Web)-Gateway fuer die TUNET-Datenbank realisiert werden, sodass von
jeder Plattform, fuer die ein WWW-Client verfuegbar ist, also praktisch von
jedem Rechner, der am TUNET angeschlossen ist, die Daten abgefragt oder
geaendert werden koennen.
Bevor aber dieses Gateway realisiert werden kann, muessen noch einige
organisatorische Fragen geklaert werden, die insbesondere die Authentizitaet
des Benutzers und die Sicherheit der Daten betreffen.
Wie werden die berechtigten Benutzer verwaltet?
Wie wird der Benutzer autorisiert?
Wer darf welche Daten sehen?
Wer darf welche Daten aendern?
Wie werden die Aenderungen in der Datenbank durchgefuehrt?
Welche Informationen muessen protokolliert werden?
Erst wenn diese und moeglicherweise weitere aehnliche Fragen geklaert sind,
ist es sinnvoll, zu ueberlegen, wie das Programm aussehen soll, das die
gewuenschten Funktionen abdeckt.

Pilotversuch mit Gopher-Gateway
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Das TUNET besteht aus ueber 3000 Endsystemen, ueber 40 km Kabel, 100 Repeatern und 50 Routern.
Um den Mitarbeitern des EDV-Zentrums jederzeit einen Ueberblick ueber die
aktuelle Struktur des TUNET geben zu koennen, wurde die TUNET-Netzdatenbank
geschaffen, in der alle Kabelsegmente, Rechner und sonstige Geraete erfasst sind.
Die Datenbank wurde mit dem Oracle RDBMS (Relational DataBase Management
System) implementiert und laeuft auf einer Sun Workstation.

Als Vorstufe zum WWW-Gateway wurde ein Gateway mit dem Gopher-Protokoll
realisiert, das die Abfrage von Geraeteinformationen nach verschiedenen
Gesichtspunkten erlaubt:
Geraetename
Eigentuemer
Kontaktperson
Standort
IP Adresse
Ethernet Adresse
Kabelsegment
Diese Abfragemoeglichkeiten fuehren alle zu einer mehr oder weniger grossen
Liste von Geraetenamen, aus denen dann das Geraet, von dem die Informationen
abgefragt werden sollen, ausgewaehlt wird.
Der Zugriff erfolgt mit einem Gopher- oder WWW-Cient auf info.tuwien.ac.at
unter Lokale Dienste/TUNET Geraete (Local Services/TUNET Devices).
Aus Sicherheitsgruenden wurde die Zugriffsmoeglichkeit auf diese Daten auf
Rechner innerhalb der TU Wien eingeschraenkt.