Video Konferenz ueber Internet, Institut IRIS gegruendet

Am 9. Maerz 1995 wurde vom neuerrichteten Institut fuer Raeumliche Interaktion
und Simulation (IRIS) eine Internet-Videokonferenz im Raumlabor der
Technischen Universitaet Wien durchgefuehrt. Als Hilfsmittel dazu wurde das
MBONE, Multicast Backbone im Internet, genutzt. Zunaechst wurde eine Verbindung
mit der Universitaet Leuven in Belgien hergestellt.
Als Gespraechspartner stand an diesem Ort Rektor Skalicky
zur Verfuegung, der sich zum gegebenen Zeitpunkt kurzfristig von der
Europaeischen Rektorenkonferenz verabschiedet hatte. Ebenfalls wurde eine
Verbindung mit dem Staedtebaulichen Institut der Universitaet Stuttgart
(Prof. Markelin) aufgebaut. Auch wenn das Verhaeltnis zwischen Aufwand und
Nutzen derzeit noch nicht gleichgewichtig ist, so zeichnen sich
Perspektiven fuer kuenftige akademische Kooperationen ab. Grundsaetzlich darf
festgehalten werden, dass die beschriebene Videokonferenz nicht als
Einzelaktion, sondern vielmehr um eine weiter zu fuehrende Initiative im
Bereich der Raumplanung und Architektur mit nachfolgenden Schwerpunkten zu
betrachten ist:

 


  1. Simulationsgestuetzte raeumliche Planung (Nutzung von
    entwurfsunterstuetzenden Techniken);
    2. Oekologische Dynamisierung der Stadtentwicklungsplanung (Die
    nachhaltige Stadt; Bebauungs- und Siedlungsformen fuer das
    3. Jahrtausend);
    3. Computer Integrated Videoconferencing (Teamwork an gemeinsamen
    Projekten; Entwicklung eines Expertensystems fuer die raeumliche
    Planung, Mediale Dynamisierung der Stadtentwicklungsplanung).

 

Das neue Institut fuer Raeumliche Interaktion und Simulation (IRIS) versteht
sich diesbezueglich als europaeische Forschungs- und Projektplattform.

Silicon Graphics, Wien
EDV-Zentren der TU Wien und der Universitaet Wien

 

Die Videokonferenz wurde engagiert unterstuetzt von: